Politik und die Wirtschaft sind zwei verschiedene Kategorien, die nicht nur wegen ihrer Verzahnungen oft zusammen aufgeführt werden, sondern auch, weil sich zwischen der Politik und der Wirtschaft häufig noch eine dritte Sache befindet, und das ist die Gesellschaft. Denn die Abläufe in menschlichen Gesellschaften, die Interaktionen untereinander, wie man voneinander denkt und auf Veränderungen reagiert, hängen unmittelbar von der Politik und der Wirtschaft ab. Das Inkrafttreten neuer Gesetze kann tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft haben, etwa wenn es um Vorratsdatenspeicherung oder Sicherheitspolitik geht. Und auch Wirtschaft wirkt an der Konstruktion einer Gesellschaft mit, nicht nur in Hinblick auf Konjunktur oder Arbeitslosigkeit, sondern auch wie Werbebotschaften der Unternehmen unser Selbstverständnis und Konsumverhalten prägen. Beides hat also massiven Einfluss auf unsere Art zu leben. Und unsere Freiheit selbst. Deswegen ist die äußerst umfangreiche Kategorie Politik und Wirtschaft bei der Auswahl von Zeitschriften wahrscheinlich die wichtigste von allen. Die Unterkategorien zu Politik und Wirtschaft, nach denen die einzelnen Zeitschriften eingeteilt werden, können folgendermaßen benannt werden:
Laut wissenschaftlicher Definition ist Politik jenes Verhalten, das auf die Erstellung und Durchsetzung allgemeiner Regeln in und zwischen menschlichen Gesellschaften abzielt. Es gibt viele andere Beschreibungen. Konkret befassen sich politische Zeitschriften primär mit allem, was mit der Gesetzgebung und deren Auswirkungen durch die Regierungen, national und international, zusammenhängt. Darunter fallen folgende Zeitschriften:
Cicero - Magazin für politische Kultur, veröffentlicht lange Berichte und Essays zu bestimmten gesellschaftspolitischen Themen, widmet sich immer sehr stark dem vorgegebenen Titelthema
Tagespost - Katholische Zeitung, berichtet jedoch vorwiegend über Politik
Bei der Wirtschaft geht es um Unternehmensführung, Börse und Umgang mit Geld in allen Formen. Sie kann sowohl das einzelne Management einer Firma als auch die großen Zusammenhänge zwischen den Konzernen und Banken auf Makroebene betreffen, es gibt deswegen verschiedene Wirtschaftszeitschriften für verschiedene Bereiche. Manche sind sinnvoller für Banker, andere fürs Management. Das macht sie für viele Leute sehr interessant, da eine regelmäßige Lektüre solcher Zeitschriften viel Wissen über den Umgang und die Vermehrung von Geld vermittelt. Die Auswahl an wirtschaftlichen Zeitschriften ist entsprechend größer als bei der Politik: Capital, €uro, Manager Magazin, Business Spotlight, Impulse, Euro am Sonntag, Harvard Businessmanager, Focus Money, Börse Online, Wirtschaftswoche, Handelsblatt.
Hierunter fallen zumeist wöchentliche Zeitschriften, die einen breiten Fächer an Informationen zu Themen aller Art anbieten, ohne sich dabei zu intensiv oder wissenschaftlich mit einem Aspekt zu befassen. Zu den Themen gehören Politik und Wirtschaft, aber auch Kunst, Wissenschaft, Inland, Ausland, Gesundheit, Sport und mehr. Die populärsten Wochenzeitschriften fallen in diese Kategorie, darunter: Der SPIEGEL, Focus, Stern, BILD am Sonntag, Die Zeit, Die Welt am Sonntag
Sonstige Publikationen, die sich mit speziellen Gesellschaftsthemen befassen, jedoch weder eindeutig politisch noch wirtschaftlich sind:
Guter Rat - Verbrauchermagazin mit Spar- und Kauftipps
Schule - Vor allem für Eltern von Schulkindern, ferner eventuell auch für Lehrer interessant
Emma - Magazin rund um das Thema Frauenemanzipation
Neon - Magazin mit Fokus auf gesellschaftliche und wissenschaftliche Themen, die vor allem für junge Leute interessant sind
View - Reines Fotomagazin mit Impressionen zu zeitlich relevanten Ereignissen